Wandel herbeiführen

„Nichts ist so beständig wie der Wandel“, sagte bereits Heraklit. Rückblickend trifft dies sicherlich immer zu. Gleichwohl, unsere Gesellschaft tickt vielfach anders. Das bequeme „Weiter so“, das Einrichten in der Wohlfühlgesellschaft, wird bevorzugt. Viele verlassen sich darauf, dass es ewig so weiter geht. Belege, wo Menschen, Unternehmen, Kommunen und Länder gar nicht oder zu spät auf den Wandel reagiert haben, gibt es zur Genüge. Auch in Peine sind Beispiele der jüngeren Vergangenheit zu besichtigen: Hertie, Nordmeyer. Härke. Die Reihe ließe sich locker fortsetzen.

In unserer schnelllebigen, vom technologischen Fortschritt getriebenen Gesellschaft müssen sich selbstverständlich auch die Kommunen den sich ändernden Herausforderungen der Umwelt stellen. Wer nur verwaltet, hat schon verloren. Der Landkreis Peine hat mit Fusion und Schulentwicklung zwei Themen angepackt, bei denen er frühzeitig den Wandel gestalten will. Zu beobachten ist derzeit: Veränderung macht vielen Angst. Veränderung bringt Konflikte und Widerstand mit sich. Risiken sollen, so die Erwartung,  möglichst vollständig beherrschbar sein. Um Zukunftsfähigkeit herzustellen, muss erst der Boden für die Veränderung bereitet und der Mut zur Veränderung erzeugt werden. Wohl dem, der die Zeit hat.

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